Willkommen im neuen Jahrtausend. Ein Rüchblick auf 1999 zeigt, daß
Linux wirklich Atemberaubendes gelungen ist. Linux Weekly News hat
ein Liste
mit den wichtigesten Ereignissen veröffentlicht.
1999 war das Jahr des Kernel 2.2, Gnome, einem sehr stabilen KDE und
natürich den Börsenauftritten von RedHat, Cobalt Networks, VA Linux und
einigen anderen Firmen aus dem Linuxumfeld.
Gnome und KDE haben die Auffassung, daß Linux nur eine Serverplattform
sei, verändert und die Börsengänge haben viel öffentliche Aufmerksamkeit
auf Linux gelenkt. Vor zwei Jahren war es oft nötig, zu erklären was
Linux wirklich ist, plötzlich scheint nun jeder von Linux gehört zu haben.
Der Linuxmarkt wächst exponentiell und ich bin mir sicher, daß dieses
Jahr noch viel aufregender als das vergangene werden wird.
Trotz der Begeistrung sollten wir aber auf der Hut sein. Ein Patent
hält 20 Jahre und das ist eine sehr lange Zeit in der Softwarewelt.
Speziell im Softwarebereich werden immer mehr Patente für sehr
einfache Sachen angemeldet. Ursprünglich waren Patente dafür gedacht,
die Investionen in jahrelange Forschung und Entwicklung zu schützen.
Leider werden heute Patente für sehr offensichtliche Sachen oder Technologien,
die schon in Gebrauch sind geschrieben. Diese Patente blockieren damit
die Verbreitung von Innovation.
Softwarepatente sind speziell ein Problem für die Entwickler
freier Software, da sie es unmöglich machen, die Idee in Form freier
Software zu veröffentlichen. Richard Stallman hat
zu einem Boykott
von Amazon.com aufgerufen. Amazon, so scheint es, versucht sein Patent
für "one click ordering" gegen Barnes & Noble einzusetzen.
Der große innovative Schritt von Amazons Patent ist das Abspeichern
von privaten Daten in einem Web Browser Cookie. Für genau diese Technik
wurden aber Web Browser Cookies eigentlich erfunden.
Das Linux ETX2 Dateisystem wird normalerweise nach 20 mount counts zwangsweise überprüft. Bei heutigen Festplatten und Partitionsgrößen kann das mehrere Minuten dauern. Heimcomputer werden zudem viel häufiger als Server ein- und ausgeschaltet. Als regelmäßiger Computerbenutzer kann es deshalb sein, daß die Nachricht ... has reached maximum mount count, check forced einige Male in der Woche auf dem Bildschirm erscheint.
Ein gelegentlicher Check des Dateisystems ist eine vernünftige Sache, aber ein- oder zweimal die Woche ist zu viel. Hier ist eine Beschreibung, wie man den Max Mount Count einer Partition erhöhen kann.
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